Hallo zusammen,
Wärmflaschen sind ein Zeichen, ein Zeichen für :hier ist der Winter ausgebrochen.
Macht ja Anfang März unglaublich viel Sinn….also nicht…und es soll ja Leute geben, die sich ihre Wärmflaschen nackt, also ohne Bezug auf die zarte Haut klatschen….jajajajajaaaaaa, die soll es tatsächlich geben!
Um Verbrennungen zukünftig zu verhindern, ist die Herstellung einer schützenden (und stylischen) Hülle ein Klacks, nun, wenn man eine Nähmaschine hat!
Wobei das mit Textilkleber und/oder einer geübten Nadel auch geht.
Diese Hülle kann man (mit oder ohne Wärmflasche) auch wunderbar als Geschenk oder Mitbringsel einplanen….nur mal so !
Let´s verhüll die Wärmflasche
Man schnappt sich die betreffende Wärmflasche und Packpapier, malt die Umriße der Wärmflasche nach und gibt überall großzügige 2cm Nahtzugabe dazu, fertig ist das Schittmuster!
Dann steckt man dieses funkelnagelneue Schnittmuster auf den ausgewählten Außenstoff (hier der Leo) und schneidet es 2 mal aus.
Das macht man dann auch mit dem ausgewählten Innenstoff (schwarzer Sommerdenim).
Um die Wärmflasche einfach in die Hülle rein und aus der Hülle raus zu bekommen, arbeiten wir mit einer Öffnung, die mit Druckköpfen oder Kam Snaps geschlossen werden kann.
Da ich wusste, dass ich Kam Snaps als Verschluss wählen wollte, habe ich großzügig Vlieseline im Halsbereich auf die linke Seite gebügelt, um ein Ausreißen zu vermeiden.
Jetzt lege man Außen- und Innenstoff sorgfältig rechts auf rechts aufeinander und bestimmt einen Anfangspunkt, der unter der Wölbung am Hals liegen sollte:
Das ist für die Einsteck-Öffnung und markiert diesen Anfang und natürlich auch das Ende auf allen Stoffen, das erleichtert die weitere Arbeit ungemein.
Jetzt die Stoffe miteinander vernähen (2 mal) und das nicht komplett, sondern nur innerhalb des oberen Teils (zu erkennen im unteren rechten Bild).
Zum besseren Wenden und Ausformen dann die äußeren Ecken knapp kappen und die inneren einschneiden und beide Seiten der Hülle wenden.
Jetz legen wir die Leos und die Jeans rechts auf rechts aufeinander und stecken fest, das verhindert die Rumrutscherei wenn genäht wird.
Die Teile zusammennähen und (so habe ich das gemacht), eine Wendeöffnung im Außenstoff lassen.
Die Rundungen etwas einschneiden und natürlich nicht die Naht treffen, das wäre ja suboptimal ;-).
Nun wenden wir die Hülle durch die Wendeöffnung und formen alles Nähte so, wie sie sein müssen aus.
Die Wendeöffnung kann man dann knappkantig absteppen, wie ich es gemacht habe oder mit einem Matratzenstich schließen, das sieht man dann überhaupt nicht mehr.
Damit die Wärmflasche nicht ausbüxen kann muß nun noch ein Verschluß her (die Hülle ist ja im oberen Viertel offen).
Man kann sich nun entweder für Druckknöpfe entscheiden und diese annähen, man kann aber auch so dezent rote Kam Snaps anbringen.
Wie ich das getan habe, war ja nicht auffällig genug, der Stoff 😉