Hallo zusammen,
Ramen, dazu kann ich nur eins sagen:

Seit ich das erste Mal diese heiße und würzige Köstlichkeit probieren durfte, bin ich dermaßen angefixt, das ist schon nicht mehr feierlich!
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuche ich mir meinen regelmäßigen Topf heißer Freude zuzuführen. Das war, als wir noch in Düsseldorf gewohnt haben, doch eher leicht.
Und wie mit allen Leckereien, die ich mir regelmäßig gönnen möchte, so kam mir auch hier der Gedanke. „Ob ich das wohl auch hinbekomme?“
Nun ist es, wie gesagt, in Düsseldorf nicht allzu schwer, sich seine Portion in regelmäßigen Abständen zu gönnen.
Düsseldorf hat ja nicht von ungefähr eine der größten japanischen Gemeinden außerhalb Japans.
In Mannheim allerdings, wird das Ganze dann schon schwieriger, obwohl jetzt gerade ein Ramen-Pop-Up im Jungbusch aufgemacht hat.
Ramen- was ist das?
Ramen ist – kurz gesagt- eine unglaublich leckere japanische Suppe, die aus einer Brühe mit Einlage besteht.
Das war jetzt sehr kurz.
Diese Brühe gehört quasi zur Grundnahrung und das mit Recht!
Die Brühe ist in der Regel über eine Dauer von bis zu 48 Stunden am köcheln und wird dann mit Nudeln und Gemüse und einem Protein der Wahl bestückt.
Dann noch toppings dazu, wie marinierte Eier, Frühlingszwiebel, Schnittlauch und Würzmittel, wie Chili-Flocken oder andere Mischungen und es kann losgehen.
Lecker, wenn man es kann und leider können viele Asia-Restaurants das nicht wirklich gut…außerhalb Düsseldorfs.
Ramen von Tove Nilsson

Da laufen wir durch Mannheims Innenstadt und meine Männer verschwinden bei Thalia und der Beste aller Gatten kehrt mit diesem Buch zu mir zurück.
Liebe auf den ersten Blick, also mit dem Buch, der Gatte wird ja schon länger geliebt…
Mitten auf dem Mannheimer Paradeplatz musste ich mir erstmal die ersten Seiten zu Gemüte führen und was begeistert. Genau so!
Selbstverständlich habe ich den durchaus nicht so subtilen Hinweis verstanden, ich bekomme ja kein Kochbuch um es mir erstmal ins Regal zu stellen.
Das Buch
Wie ich das Buch finde?
Tove Nilsson ist da ein wunderbares und liebevolles Grundlagenbuch für Ramen gelungen, das ich kaum mehr aus der Hand legen möchte und das mir meinen Einstieg in die wunderbare Welt der japanischen Nudelsuppe problemlos ermöglicht hat.
Besonders gut gefallen haben mir auch die erläuternden Seiten, in denen man sich Zubehör


und Zutaten nahe bringen lässt. (man beachte die post its, da habe ich mir eine Liste meines ersten Versuchs markiert)

Man lernt die basics kennen, so dass man sich seine eigene Kreation zusammenbauen kann,

hat aber auch Rezepte zum Nachkochen am Start und erhascht noch einen Blick auf weitere Snacks und Gerichte.

Dieses Buch ist eine absolute Kauf- und Verschenk- Empfehlung für ambitionierte Hobby-Köche.
Ambitioniert deswegen, weil Ramen zwar ein schnelles Gericht ist, aber nur dann, wenn die Brühe zubereitet ist… und das dauert.
Es hat aber etwas unglaublich Schönes, wenn man dann mit einer großartig schmeckenden Brühe in Windeseile etwas unglaublich leckeres zaubern kann.
Jetzt sitze ich schon wieder hier und könnte loslegen!
Mein Erstlingswerk- Ramen daheim

Darf ich vorstellen: mein Erstlingswerk.
Es war so unglaublich lecker und so unglaublich schnell weg.
Trotz der 6 Liter Brühe, von denen ich einen Teil eigentlich einfrieren wollte, entwickelten sich meine Männer zu Japanern und schlürften und futterten bei jeder sich bietenden Gelegenheit Suppe.
Das Rezept dieser Köstlichkeit wird bald folgen, also vielmehr die Zusammenstellung, leider stand der Fotogott bei dieser Reihe nicht an meiner Seite und die Ausbeute war mehr als mager….
Werbung durch Verlinkung, Kaufempfehlung kommt aus tiefstem Herzen (und Magen).
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