Hallo zusammen,
so ein richtig leckeres Zwiebelchutney ist eine feine Sache!
Es ist ruckzuck gemacht und vielfältig einsetzbar, was will man mehr?!
Ach so….man kann es auch verschenken und das ist dann auch noch ein weiterer Pluspunkt.
Auch wenn das Wetter sich derzeit nicht so richtig für ein nachvollziehbares Vorgehen entscheiden mag, wir wollen Sommer!
Und da der ja nun nicht mehr so lange auf sich warten lassen kann, können wir uns doch durchaus schon mal gedanklich um die Saison der Grillkohle und Gasflaschen kümmern.
Deswegen wird es in den nächsten Tage und Wochen gerne mal Rezepte um die Grillerei geben.
Denn auch der schöne gedeckte Grill-Fest-Tisch sieht interessanter mit interessanten Beilagen aus.
Zwiebelchutney
Chutney ist ja seit der unglaublichen Burgerwelle, die uns überschwappt, DER heiße Scheiß.
Burgerläden schießen überall wie Pilze aus dem Boden, Supermärkte führen die unterschiedlichsten Chutneys.
Jetzt ist es aber so, daß ich Zutatenlisten geradezu fanatisch lese, und was man da teilweise so liest (und nicht kennt) läßt einen fahlen Geschmack zurück.
Und deswegen fangen wir mit selbstgemachten Chutneys an, heute in der Variante Zwiebel/Knobi/Chili!
Da weiß man was drin ist und wenn man möchte, kann man dieses Chutney auch auf Vorrat machen.
Ob ich nun eine Zwiebel oder einen Sack davon schäle, wirklich viel mehr Arbeit macht das nicht.
Man kann sich ja auch dabei helfen lassen.
Wie gesagt, als Mitbringsel oder Teil eines Geschenkesets aus selbstgemachten dips und rubs.
Oder eben für den einen großen Grillabend.
Die tolle Käseplatte.
Ein Käsebrot mit Pfiff.
Sandwiches generell erleben damit eine geschmackliche Aufwertung.
Viel Spaß!
- 6 mittelgroße rote Zwiebeln
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Schuß Öl (geschmacksneutral)
- 1 Stich Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Chilipulver
- 5 EL Aceto balsamico
- 3 EL Rotweinessig
- 2 EL braunen Zucker
- 1 kleines Blatt Lorbeer
- Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen in ziemlich feine Streifen schneiden, das Sonnenblumenöl und die Butter schmelzen. Zuerst den Knoblauch bei mittlerer Hitze unter Schwenken hellbraun werden lassen, dann die Zwiebeln dazu fügen; Salz, Pfeffer und Chili reinrühren und bei schwacher Hitze mit Deckel glasig werden lassen, das dauert circa 30 Minuten. Je nachdem wie scharf man es haben will, kann man auch mehr Chili dazutun, bei dieser Menge und ca. 1TL gibt es dann hintenraus eine gute Note.
- Deckel anheben und weglegen, den Balsamico, den Rotweinessig, den Zucker und das Lorbeerblatt dazupacken und gut vermengen. Anschließend ungefähr eine Stunde ohne Deckel bei schwacher Hitze so lange kochen lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist. Hier empfiehlt es sich nach Ablauf der ersten 30 Minuten gelegentlich umzurühren, um ein anbrennen zu verhindern.
- Nun kann man es in die vorbereiteten Behältnisse umfüllen. Man kann es durchaus gleich genießen, es soll aber in der Tat besser werden, wenn man es im Kühlschrank um die 4 Wochen nachziehen läßt....was ich so nicht bestätigen oder abstreiten kann, denn so lange hält es bei uns nicht 😉 Das Lorbeerblatt habe ich nicht vergessen...je nach Geschmack kann man es vor der Umfüllung herausnehmen, man kann es aber auch drinlassen und mitziehen lassen.
...und so kann man aus einfachen Zutaten etwas GROSSARTIGES machen....