Hallo zusammen,
heute auch wieder, so kurz vor dem Wochenende, ein flinkes und feines Rezept für Steinpilzbutter.
Für die schnelle Verfeinerung aller möglichen Gerichte. Oder auf Brot.
Mit wieder so unglaublich vielen Zutaten und Arbeitsschritten, dass es einem nur schwindlig werden kann.
Wie immer 🙂
Es gibt ja in der Vorweihnachtszeit immer regaleweise allerfeinste, schicke Dinge, die das Fest so richtig edel erscheinen lassen sollen.
Unter anderem eben immer wieder Steinpilzbutter. Ich liebe Steinpilzbutter.
Warum DIESE Steinpilzbutter?
Was ich nicht liebe, sind zu viele Zutaten in so einer einfachen Sache.
Genauso wie zuwenig.
Oder minderwertige Zutaten.
Noch besser: dubiose Dinge, die ich weder aussprechen noch essen möchte.
Das können wir doch besser, nicht wahr?!
Und selbstgemacht haben wir so das ganze Jahr über immer alle, also wirklich alle Bestandteile dafür zuhause und können jederzeit loslegen.
Zutaten
Wir benötigen lediglich getrocknete Steinpilze hervorragender Qualität vom Händler unseres Vertrauens.
Oder wie hier bei mir, aus dem Urlaub direkt aus dem Einzugsgebiet.
Die lassen sich ja nun wirklich ausnehmend gut lagern, werden ja zu eben diesem Zweck getrocknet.
Leckerste Butter, die man ja auch immer im Kühlschrank haben sollte und die, wenn man es sich sogar noch einfacher machen möchte, gleich schon mit Meersalz verfeinert ist.
Pfeffer und gutes Salz.
Und dann noch eine Kaffee- oder Gewürzmühle.
Und das ist dann auch schon das Ausmaß der umfangreichen Vorbereitungen.
Ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder sonstiger Kinkerlitzchen.
Einfach, schnell, lecker, WAHNSINN!
Und eins kann ich Euch versichern: habt Ihr diese Nummer mal ausprobiert, führt FAST kein Weg mehr zurück!
- 125 Gramm Butter (mit Meersalz verfeinert)
- 4-5 Steinpilzscheiben (getrocknet)
- Pfeffer und Salz optional, wenn keine Meersalzbutter greifbar
- Zuerst sollte man die Butter aus dem Kühlschrank befreien und etwas auf Zimmertemperatur bringen, das erleichtert die Vermengung ungemein! Die Menge der Steinpilze richtet sich u.a. nach der Größe und der gewünschten Intensität der Butter.
- Dann pulverisiere man die Steinpilze per Kaffeemühle zu einem feinen Pulver und atme diesen unglaublichen Duft gaaaaanz tief ein...das ist schonmal die erste Freude, die man sich und seiner Nase bereiten kann. Dann muß man diese zwei Komponenten eigentlich nur noch gut miteinander vermengen...schneller und leichter geht es ja fast nicht!
- Für die baldige Benutzung kann man die Butter auch in eine kleine Tupperschüssel packen, Luftblasen vermeiden und direkt kaltstellen. Etwas ansprechender fürs Auge rollt man sich die Steinpilzbutter in Frischhaltefolie, diese kann dann im Kühlschrank härten und nochmal richtig durchziehen.
- Und fertig! Einfach auf ein wirklich gutes Brot streichen, als topping für Pellkartoffeln oder Nudeln, zum Verfeinern von Saucen, ein TRAUM!