
Hallo zusammen,
heute machen wir es uns mal GANZ entspannt, und das mit einer Spinat-Tarte.
Kein selbstgemachter Boden, alle Zutaten mal mehr oder weniger Convenience, ideal wenn es mal nach der Arbeit schnell gehen muss.
Auch das gibt es in einer guten Küche, das glaube ich ganz fest!
Und auch Spinat-Ablehner (wie zum Beispiel der junge Herr Wüst) sind angetan von dieser Kreation, win-win also!
Spinat-Tarte – die Zutaten

Wir brauchen:
1 frischen Quiche & Tarteteig aus dem Kühlregal
1 Packung Blattspinat mit Gorgonzola
Röstzwiebeln
1 Ei
Nicht im Bild,
weil Standard: Salz, Pfeffer, Chili oder Sambal
weil in letzter Minute dazugefuschelt: eine Handvoll Scampi, aber dazu später mehr.
Wie Ihr ja wißt, bin ich ein großer Fan von „selbstgemacht„, es gibt aber Situationen, in denen ich sehr, sehr froh bin, es easy und fix zu haben und dann auch noch Gemüse am Start, was will man mehr?!?
Den fertigen Teig kann man übrigens hervorragend einfrieren, einfach und schnell, sag ich doch ;-), dieses Rezept ist allerdings ausgerichtet auf Kühlschrank-kalte Tarteböden.
Spinat-Tarte – die Vorbereitung

Zuerst einmal bereitet man den Spinat nach Packungsanweisung zu, wichtig ist, dass die Konsistenz am Ende nicht mehr allzu flüssig ist.
Wenn der Punkt erreicht ist, läßt man den Spinat ein bißchen abkühlen.
der an diesem Punkt kam mir erstmalig der Gedanke, dass Scampi sich bestimmt ganz wunderbar dazu machen würden und ich habe dann eine Handvoll davon aus der Tiefkühlung befreit.
Ein Ei könnte man nun auch schon durchaus mit etwas Wasser verkleppern und den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Der Tarte-Teig darf nun aus dem Kühlschrank.
Zusammenbau

Der Boden wird nun ausgebreitet und die etwas abgekühlte Spinatmasse darauf verteilt, einen Rand lassen (ca 2cm).
Salz muss jetzt nicht so dringend in großer Menge darauf verteilt werden, Pfeffer darf.
Ich habe hier ein paar Röstzwiebeln verteilt, in eher überschaubarer Menge, weil ich diese etwas intensiver vom Geschmack her haben wollte.

Dann klappen wir die Ränder etwas um und bestreichen sie mit dem verklepperten Ei.
Kennt das Wort „verkleppert“? Das hat meine Oma immer gesagt und es paßt soso gut, das kann man irgendwie nicht so richtig gut ersetzen.
Jetzt ab damit in den Ofen und das am besten auf die vorletzte Schiene.
Da backt das ganze Kunstwerk ungefähr 20 Minuten vor sich hin.
Bis hierhin ist die Chose auch noch vegetarisch.
Die aufgetauten Scampi habe ich nun halbiert (das kommt natürlich auf die Größe an) und auf einer Hälfte in die heiße Spinatmasse und unter den Rand geschoben.
Die restliche Tarte noch großzügig mit Röstzwiebeln bestreuen und für 10 Minute dann nochmal in den Backofen.
Vegetarisch und nicht

Die Tarte aus dem Ofen holen, mit dem Pizza-Roller in Stücke schneiden und sich schön den Mund verbrennen…wenn man gierig ist.
Oder eben ein paar Minuten warten….wer kann.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dieses Leckerchen auch lauwarm oder kalt zu genießen.
Mit einem Salat dazu ist das ein wunderbares Hauptgericht, sie eignet sich hervorragend als Vorspeise, man kann sie mit Chili oder Sambal noch pikanter machen, sie ist ein toller Snack, und und und.

Die Variante mit Scampi war der Hammer, man sollte viel häufiger auf sein Bauchgefühl hören!
Viel Spaß beim nachmachen, ob süß oder würzig, eine Tarte ist immer einen gute Idee!
Paßt auf Euch auf,
Eure Claudia
Werbung, weil Marken gezeigt werden….
- 1 Packung Quiche- oder Tarteteig
- 1 Packung Gorgonzola-Spinat
- 1 Handvoll Scampi auftauen lassen
- Röstzwiebeln
- Pfeffer und Salz
- Spinat nach Packungsanweisung zubereiten, die Konsistenz sollte eher nicht flüssig sein. Ist dieses Ziel erreicht, etwas abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit ein Ei mit etwas Wasser verkleppern, den fertigen Teig aus dem Kühlschrank holen und den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Wer Scampi dazu will, der sollte sie jetzt aus der Tiefkühlung holen, damit sie auftauen können.
- Teig ausbreiten und abgekühlte Spinatmasse darauf verteilen, einen zwei cm Rand lassen. Diesen umklappen und mit dem verklepperten Ei bestreichen. Ein paar Röstzwiebeln verteilen, gut pfeffern, zurückhaltend salzen. Ab damit für 20 Minuten in den Backofen, die vorletzte Schiene ist da genau richtig.
- Scampi halbieren und im die heiße Spinatmasse (und gerne auch ein paar unter den Rand stecken). Mehr Röstzwiebeln darüber und nochmal 10 Minuten in den Ofen.