Hallo zusammen,
Wir haben Salsiccia freestyle schon bei vielen Gelegenheiten sowohl herstellen, als auch inhalieren können.
Ich kann nur sagen: sucht Euch Freunde, die ebenso gerne wie Ihr ihr Essen gut wollen!
Das sorgt für viele Tage und Abende voller Spaß und vor allem für eine volle Gefriertruhe!
Wir haben spätestens seit dem Wursten am Valentinstag immer die Möglichkeit, spontane Grillungen bei uns durchzuführen, mit leckerem Grillgut, das macht Spass!!
Salsiccia
ist per definitionem eine grobe italienische Bratwurst, je nachdem wo man sich in Italien befindet, ist das eine oder andere Kraut das typischere.
Gemeinsam haben sie aber alle, dass man Fenchel rausschmeckt.
Jetzt gehört Fenchel eigentlich zu den Zutaten, bei denen ich normalerweise spontan rückwärts essen muss.
Zusammen mit allen anderen Dingen, die nach Anis und/oder Lakritze schmecken.
Wenn Ihr versteht, was ich meine 😉
Der Vorteil an selbstgemachten Wurstwaren: man kann die Dosierung komplett selbst in die Hand nehmen und sich dann auch mit einer entspannteren Menge zufriedengeben.
Diese Wurst war willenlos lecker, also versucht Euch daran und viel Spaß mit unserer Salsiccia freestyle!
Es macht auch einfach unheimlich Laune, die Zutaten zusammenzubringen, abzuwiegen, vorzubereiten und das gemeinsam mit Freunden und Essen und Getränken, das kann man überhaupt nicht oft genug sagen!
P.S. Dieses Rezept hat Freund Stephan A. aus diversen Quellen (u.a. Salsiccia by foodista zusammengefügt und sein eigenes Rezept draus gewurschtelt… 😉 daher auch das freestyle!
- 1600 Gramm Schweinefleisch (Schulter oder Nacken)
- 900 Gramm Lardo oder Rückenspeck
- 50 Gramm Salz
- 7 Gramm Pfeffer, schwarz
- 5 Gramm Fenchelsamen
- 3 Gramm Zimt
- 5 Gewürznelken
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Pimentkörner
- Muskatnuss
- 200 Gramm Zwiebeln
- 3 Zehen Knoblauch
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Bio-Zitronen
- 1 Schote Chili
- 250 ml Rotwein
- Zuerst Fleisch und Speck würfeln und kühlen (oder eben in den Froster packen) und dann die trockenen Gewürze in der Pfanne anrösten, bis der unglaublich leckere Duft durch die Küche weht, abkühlen lassen und (mit Ausnahme des Lorbeer) fein mörsern.
- Die Zwiebeln fein würfeln und mit etwas Öl glasig anschwitzen, den Knoblauch pressen und mit anschwitzen, auf die Seite stellen und abkühlen lassen.
- Die Chilischote feinst würfeln, die Rosmarinzweige entnadeln und feinhacken, die Schale der Zitronen abreiben und dann mit den oben vorbereiteten Zutaten sehr gut vermengen (also Fleisch, Gewürze, Kräuter und Zwiebeln).
- Durch den Fleischwolf mit der 8er Scheibe drehen und das Brät mit Rotwein noch einmal sehrsehrsehr gut vermengen, bis es klebt und sich schwer von den Fingern löst. Ist immer und vor allem meine persönliche Aufgabe. I love it!
- Testfrikadelle braten und ggfalls nachwürzen. In den gut gewässerten Darm (aus dem Fleischgroßhandel oder vom Metzger des Vertrauens besorgen) füllen und dann entweder wunschgemäß lange Würste abdrehen oder eine Schnecke legen.
Und dann ausgiebig grillen und dabei um Gotteswillen nicht dehydrieren!!!
Es bietet sich auch durchaus das Weitertrinken des benutzten Rotweins an .... just sayin´