Hallo zusammen,
um der drohenden Vampirgefahr regelmäßig Widerstand entgegenzusetzen, gibt es im Hause Wüst in schöner Regelmäßigkeit die beliebte „Knoblauchpeitsche“.
Ach was, wir essen nur unglaublich gern Knoblauch und mit einer kleinen Vorbereitung ist das das ideale kalte Mahl für einen Freitagabend.
Und die Knobifahne bis Montag Geschichte.
Und eventueller Besuch von Graf Dracula muss auch nicht gefürchtet werden.
Eignet sich prima als Nebengericht oder Vorspeise für zukünftige Grillfeiern oder mit gutem Brot und Gemüsesticks auch als Hauptmahlzeit.
Wie gerne hier genommen, ist auch dieses Gericht wieder unglaublich einfach und unglaublich lecker!
Knoblauchpeitsche basics
Die Grundlage der Knoblauchpeitsche sind Ziegenfrischkäse, Zwiebeln in rauen Mengen und natürlich Knoblauch.
Dann gehören zur Marinade noch gutes Olivenöl, Salz, Pfeffer, Säure, Schärfe und Kräuter.
In diesem Beispiel habe ich rote Zwiebeln, Schalotten und Frühlingszwiebeln in kleine Würfel geschnitten und den Knoblauch auch ziemlich klein gehackt, wobei das alles nicht zuuuu klein sein sollte, man will ja schließlich auch noch etwas beißen können ;-). Die absoluten Ziegenfrischkäsehasser können sich natürlich für regulären Frischkäse entscheiden.
Die Stinker können sich dann in einer Schüssel quasi gehackt legen und werden dann kräftig mariniert.
Dieses wohlschmeckende Gemisch habe ich zusammengerührt mit einem halben Glas frischem Bärlauch, einem gehäuften Teelöffel Sambal, ordentlich Salz und Pfeffer und reichlich Zitronensaft, fast eine halbe gepreßte.
Variationen
Man kann den frischen Bärlauch allerdings auch durch getrockneten ersetzen.
Oder durch Kräuter der Provence.
Oder italienische Kräuter.
Statt Sambal etwas frische Chillischote.
Statt Zitronensaft etwas Essig.
Hauptsache man spart nicht am Olivenöl, das wird dann lecker aromatisiert, wäre ja schade wenn das dann zu wenig wäre.
Diese Mixtur darf sich dann mindestens eine Stunde im Kühlschrank ausruhen, schön durchziehen und wenn man dann circa 30 Minuten vor der Speisung Käse und Mixtur aus dem Kühlschrank holt.
Es gilt die Kühlschrankkälte zu verlieren und man hat ausreichend Zeit Brot zu schneiden oder zu reißen und Gemüsesticks vorzubereiten.
Bei uns gibbet dazu gerne Paprika, Gurken, Zucchini, Möhren oder Chicoree.
- 1 Ziegenfrischkäse (jeder Frischkäse geht)
- 2 Zwiebeln (rot)
- 2 Schalotten (nicht zu klein)
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch (groß)
- 3 EL Olivenöl (extra vergine)
- Pfeffer, schwarz frisch gemahlen
- Salz frisch gemahlen
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1 TL Sambal Oelek
- 0,5 Glas Bärlauch (oder getrocknet, ital. Kräuter, Kräuter der Provence,...)
- 1 Baguette (oder Walnußbrot)
- Die Zwiebeln fein würfeln und den Knoblauch noch feiner!
- In einer Schüssel dann mit Olivenöl, Zitronensaft, Sambal und Bärlauch gut vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gegebenenfalls kräftig nachwürzen, das ist in der Tat Geschmackssache und abhängig von der benutzen Kräutervariante. Diese Mixtur mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Circa 30 Minuten vor Verzehr dann den Frischkäse und die Mixtur aus dem Kühlschrank holen, Brot und Dipgemüse schneiden. Den Frischkäse mittig in einem Suppenteller platzieren und die Zwiebelmischung drauflöffeln. Wenn man alles richtig gemacht hat, dann fließt diese Mischung geradezu am Käse herunter!
Jetzt mal ehrlich, das sieht doch richtig gut aus!